licht ins dunkel (2014)

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Nachtaktive Insekten orientieren sich am Licht des Mondes, um ihre Flugbahnen zu koordinieren. Doch sobald eines der Tiere in die Nähe einer erreichbaren Lichtquelle kommt, muss es seine ‘Zielkoordinaten’ kontinuierlich ändern. Die daraus resultierende, scheinbar chaotische Bewegung erzeugt durch das digitale Einfrieren der Einzelbilder einen tiefen Sog um das Licht am Ende des Tunnels.
Anfänglich scheint das unablässige Streben nach dem fehlinterpretierten Ziel bemitleidenswert, doch bei längerer Betrachtung beschleicht den Betrachter ein Gefühl gewisser Parallelen… In 11 Zyklen erhellt sich die Dunkelheit mit den grafischen Umwegen der suchenden Insekten und erzeugt dabei einen faszinierenden Taumel der Verwirrung.

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