the very big and unlikely orchestra (2018)

>> installation

Den Ausgangspunkt der gemeinsamen Arbeit bildet die von Martin Heidegger in „Die Kunst und der Raum“ entwickelten Frage, wie die Plastik den Raum formt, wie sie raumt. Der Gitarrist und Klangkünstler Nicola L. Hein wird in einer 5-Stündigen installativen Performance mit einer Reihe unterschiedlicher kinetischer Klangplastiken deren Wirkung als Produzenten von Klang und Raum erforschen und vorführen. Diese werden durch die Klänge der Gitarre gesteuert und transformieren jene in eigene Klangwelten und unterschiedliche Bewegungsmuster im Raum. Im Gegensatz zu vielen Instrumentenbau-Projekten, welche die ästhetische Form anhand der sonischen Ökonomie formieren, wurde eine Symbiose zwischen visueller Erscheinung und klanglicher Ökonomie und Präzision gewählt, um das Raumen der Klangproduzenten wirken zu lassen. Das Publikum hat die Freiheit jeder Zeit zu kommen zu gehen.

Credits

Gitarre, Konzept und Realisation: Nicola Hein // Entwicklung und Instrumentenbau: Jasper Diekamp // Ermöglicht durch die freundliche Unterstützung des Kulturamtes der Stadt Köln und der Sibylle Kalkhof-Rose-Stiftung

Shows

Kunsthaus Rhenania, Werft 5, Köln (DE)

Videos